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Deutsch als Fremdsprache - German as foreign language
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@luetage Da hast du Recht
ich habe erstmal nur auf die generelle Satzstellung geachtet. Ich würde auch die drei adverbialen Beschreibungen (heißen die so?
) nicht mit Kommata abtrennen. Aber da kommen wir wieder zur Eingangsfrage - im Deutschen ist man dabei relativ frei
(zum Glück)
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Bitte um Korrekturlesen:
Die Forderung zum Bau der Autobahn durch das Gebiet der damals schon ziemlich kastrierten Tschechoslovakischen Republik erscheint zum ersten Mal in den Anweisungen Adolf Hitlers an den Außenminister Joachim von Ribbentrop vom 11. 10. 1938. Der Grund dieses Baues war die Verwirklichung einer direkten Verbindung zwischen der wirtschaftlich bedeutenden, im deutschem Teil Schlesiens liegenden Stadt Breslau (jetzt Wroclaw — Polnische Republik) und Wien, das nach dem Anschluß Österreichs zum Teil Deutschlands geworden ist. Ribbentrop sollte diese Forderung während der Verhandlung der deutsch-tschechischen Komission vortragen, die sich mit der Verkehrsproblematik beschäftigte.
Weitere Verhandlungen zum Thema Verkehr verliefen ab Ende Oktober 1938. Sie widmeten sich einerseits dem Bau der Autobahn (Vratislav) Breslau-Wien, andererseits dem Bau des Wasserkanals Elbe-Oder-Thaja und möglicherweise auch den Änderungen der neuen Staatsgrenze an Stellen, die für die Zweite Republik, was Verkehr anbelangt, nützlich waren. In die Verhandlungen der Komission griff wieder Adolf Hitler ein. Er verbot jegliche weiteren Verhandlungen über mögliche Grenzänderung aus Verkehrsgründen und befahl dem Staatssekretär Richthofer, daß er für die Autobahn von Breslau nach Wien über Brünn status exteritoriality fordere, was in Wirklichkeit die Herausnahme des bezüglichen Gebietsstreifens aus der ausschließlichen tschechislovakischen Jurisdiktion / Machtbeich und ihre sozusagen Internationalisierung bedeuten würde. Der staatliche Vertrag über den Bau der außerterritorialen Autobahn wurde am 29. 11. 1938 unterschrieben.
Das Projekt der Bahn wurde noch Ende des Jahres 1938 erarbeitet. Laut des im November 1938 beschlossen Vertrages sollte die damalige Tschechoslovakei die nötigen Grundstücke kostenlos zur Verfügung stellen, wobei der Bau von RAG (Reichsautobahngesellschaf) durchgeführ worden wäre. Mit den Vertretern von RAG wurde vereinbart, daß Fahrzeuge der damalige Tschechoslovakei werden die Autobahn auf tschechischem Gebiet gebührenfrei und ohne Paßformalitäten benutzen können. Sie müßten nur die Zollämter durchfahren, welche bei allen Autobahn-Auf- und -Ausfahrten errichten werden sollen.
Mit dem Bau wurde am 11. 4. 1939 begonnen und er schritt sehr rasch voran. Es wurde in zwei Schichten je zehn Stunden gearbeitet, weil die RAG beabsichtigte, einen Teil der Autobahn schon Ende des Jahres 1940 in Betrieb zu setzen. Heute mag es uns unvorstellbar erscheinen; deswegen führe ich einige Daten an: Deutschland begann den Bau der Autobahnen am 21. 3. 1934 (mit den Vorbereitungsarbeiten wurde schon im Jahre 1933 begonnen), zum 31. 12. 1938 wurden im Betrieb 3 065 km von ihnen, im Bau befanden sich 1 500 km. Das Tempo der Bauarbeiten verlangsamte sich einigermaßen im Herbst 1939. Der Bau der Autobahn setzte jedoch bis zum 30. 4. 1942 fort. An diesem Tage wurden alle zivilen Bauarbeiten in Deutschland und auf den von Deutschland besetzten Gebieten eingestellt. Die Baueinrichtung und ein Teil der Bautruppen wurden zu militärischen Arbeiten überführt. Bis zum Ende des Krieges wurden verlassene Autobahnbaustellen von der deutschen Armee überwacht.
Nach dem Kriege, in Jahren 1946 — 1947 wurde Demontage / Auseinandernehmen der Baueinrichtungen durchgeführt und das verwendbare Baumaterial abgefahren. Seit der Zeit liegt die Baustelle völlig verlassen. Viele Kilometer des Autobahnkörpers verwuchs mit hohen Bäumen, zahlreiche Strecken mit flachen Bodenarbeiten wurden zerpflügt, andere Stellen durch Nutzung für örtliche Zwecke wertlos gemacht (aus der Sicht des Autobahnbaues als ein Ganzes). Die fertiggestellten Objekte und einige Strecken des Autobahnkörpers sind bis heute sehr gut erhalten. -
@burbuja said in Deutsch als Fremdsprache - German as foreign language:
Bitte um Korrekturlesen:
Die Forderung zum Bau der Autobahn durch das Gebiet der damals schon ziemlich kastrierten Tschechoslovakischen Republik erscheint zum ersten Mal in den Anweisungen Adolf Hitlers an den Außenminister Joachim von Ribbentrop vom 11. 10. 1938. Der Grund dieses Baues war die Verwirklichung einer direkten Verbindung zwischen der wirtschaftlich bedeutenden, im deutschem Teil Schlesiens liegenden Stadt Breslau (jetzt Wroclaw — Polnische Republik) und Wien, das nach dem Anschluß Österreichs zum Teil Deutschlands geworden ist. Ribbentrop sollte diese Forderung während der Verhandlung der deutsch-tschechischen Komission vortragen, die sich mit der Verkehrsproblematik beschäftigte.Weitere Verhandlungen zum Thema Verkehr verliefen ab Ende Oktober 1938. Sie widmeten sich einerseits dem Bau der Autobahn (Vratislav) Breslau-Wien, andererseits dem Bau des Wasserkanals Elbe-Oder-Thaja und möglicherweise auch den Änderungen der neuen Staatsgrenze an Stellen, die für die Zweite Republik, was Verkehr anbelangt, nützlich waren. In die Verhandlungen der Komission griff wieder Adolf Hitler ein. Er verbot jegliche weiteren Verhandlungen über mögliche Grenzänderung aus Verkehrsgründen und befahl dem Staatssekretär Richthofer, daß er für die Autobahn von Breslau nach Wien über Brünn status exteritoriality fordere, was in Wirklichkeit die Herausnahme des bezüglichen Gebietsstreifens aus der ausschließlichen tschechislovakischen Jurisdiktion / Machtbeich und ihre sozusagen Internationalisierung bedeuten würde. Der staatliche Vertrag über den Bau der außerterritorialen Autobahn wurde am 29. 11. 1938 unterschrieben.
Das Projekt der Bahn wurde noch Ende des Jahres 1938 erarbeitet. Laut des im November 1938 beschlossen Vertrages sollte die damalige Tschechoslovakei die nötigen Grundstücke kostenlos zur Verfügung stellen, wobei der Bau von RAG (Reichsautobahngesellschaf) durchgeführ worden wäre. Mit den Vertretern von RAG wurde vereinbart, daß Fahrzeuge der damalige Tschechoslovakei werden die Autobahn auf tschechischem Gebiet gebührenfrei und ohne Paßformalitäten benutzen können. Sie müßten nur die Zollämter durchfahren, welche bei allen Autobahn-Auf- und -Ausfahrten errichten werden sollen.
Mit dem Bau wurde am 11. 4. 1939 begonnen und er schritt sehr rasch voran. Es wurde in zwei Schichten je zehn Stunden gearbeitet, weil die RAG beabsichtigte, einen Teil der Autobahn schon Ende des Jahres 1940 in Betrieb zu setzen. Heute mag es uns unvorstellbar erscheinen; deswegen führe ich einige Daten an: Deutschland begann den Bau der Autobahnen am 21. 3. 1934 (mit den Vorbereitungsarbeiten wurde schon im Jahre 1933 begonnen), zum 31. 12. 1938 wurden im Betrieb 3 065 km von ihnen, im Bau befanden sich 1 500 km. Das Tempo der Bauarbeiten verlangsamte sich einigermaßen im Herbst 1939. Der Bau der Autobahn setzte jedoch bis zum 30. 4. 1942 fort. An diesem Tage wurden alle zivilen Bauarbeiten in Deutschland und auf den von Deutschland besetzten Gebieten eingestellt. Die Baueinrichtung und ein Teil der Bautruppen wurden zu militärischen Arbeiten überführt. Bis zum Ende des Krieges wurden verlassene Autobahnbaustellen von der deutschen Armee überwacht.
Nach dem Kriege, in Jahren 1946 — 1947 wurde Demontage / Auseinandernehmen der Baueinrichtungen durchgeführt und das verwendbare Baumaterial abgefahren. Seit der Zeit liegt die Baustelle völlig verlassen. Viele Kilometer des Autobahnkörpers verwuchs mit hohen Bäumen, zahlreiche Strecken mit flachen Bodenarbeiten wurden zerpflügt, andere Stellen durch Nutzung für örtliche Zwecke wertlos gemacht (aus der Sicht des Autobahnbaues als ein Ganzes). Die fertiggestellten Objekte und einige Strecken des Autobahnkörpers sind bis heute sehr gut erhalten.
Buff, ich Glaube das Einzige was fehlte war eine gewisse Paragraphentrennung, damit einem ein solcher Klotz nicht vor den Augen flimmert
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Du Spaßvogel, danke! Echt ist es gut übersetzt? Es ist mir gesagt worden, daß die Sätze, mindestens stilistisch gesehen, scheiße seien.
Die Absätze waren ja getrennt. -
@burbuja said in Deutsch als Fremdsprache - German as foreign language:
Du Spaßvogel, danke! Echt ist es gut übersetzt? Es ist mir gesagt worden, daß die Sätze, mindestens stilistisch gesehen, scheiße seien.
Die Absätze waren ja getrennt.Stilistisch ist es vielleicht ein wenig holzig und dem Tema entsprechend, aber das ist wohl mehr eine Geschmacks- als Grammatikfrage.
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@burbuja said in Deutsch als Fremdsprache - German as foreign language:
Bitte um Korrekturlesen:
Die Forderung zum Bau der Autobahn durch das Gebiet der damals schon ziemlich kastriertenTschechoslowakischen (nach meiner Kenntnis im Deutschen mit w, nicht mit v, ohne Gevähr
)
Republik erscheint zum ersten Mal in den Anweisungen Adolf
Hitlers an den Außenminister Joachim von Ribbentrop vom 11. 10. 1938. Der Grund dieses Baues war die Verwirklichung einer direkten Verbindung zwischen der wirtschaftlich bedeutenden, im deutschem Teil Schlesiens liegenden Stadt Breslau (jetzt Wroclaw — Polnische Republik) und Wien, das nach dem Anschluß Österreichs zum Teil Deutschlands gewordenwar. (war ja in der Vergangenheit schon geworden)
Ribbentrop sollte diese Forderung während der Verhandlung der deutsch-tschechischen
Kommission
vortragen, die sich mit der Verkehrsproblematik beschäftigte.
Weitere Verhandlungen zum Thema Verkehr verliefenWenn die Verhandlungen verliefen, klingt das, als wären sie im Sande verlaufen, also ergebnislos ausgelaufen. Vielleicht besser "fanden...statt"
ab Ende Oktober 1938. Sie widmeten sich einerseits dem Bau der Autobahn (Vratislav) Breslau-Wien, andererseits dem Bau des Wasserkanals Elbe-Oder-Thaja und möglicherweise auch den Änderungen der neuen Staatsgrenze an Stellen, die für die Zweite Republik, was Verkehr anbelangt, nützlich waren. In die Verhandlungen der
Kommission
griff wieder Adolf Hitler ein. Er verbot jegliche weiteren Verhandlungen über mögliche Grenzänderung aus Verkehrsgründen und befahl dem Staatssekretär Richthofer, daß er für die Autobahn von Breslau nach Wien über Brünn
exterritorialen Status (oder ist das englische Original ein Fachterminus? dann kursiv oder in Anführungszeichen schreiben)
fordere,
Unklar, was gemeint ist. Er befahl dem StS, dass (jener) für die Autobahn den Status fordern solle (der Sts soll fordern) - oder informierte H., dass er (H.) für die Autobahn den Status fordere? (dann wäre "befehlen" falsch)
was in Wirklichkeit die Herausnahme des bezüglichen Gebietsstreifens aus der ausschließlichen
tschechoslowakischen (s.o., aber auf jeden Fall mit "o")
Jurisdiktion /
Machtbereich
und ihre
sozusagenQuasi- (sozusagen kenne ich in der gewählten Satzform/-funktion nicht)Internationalisierung bedeuten würde. Der staatliche Vertrag über den Bau der außerterritorialen
oder exterritorialen
Autobahn wurde am 29. 11. 1938 unterschrieben.
Das Projekt der Bahn wurde noch Ende des Jahres 1938 erarbeitet. Laut des im November 1938 beschlossen Vertrages sollte die damalige Tschechoslowakei die nötigen Grundstücke kostenlos zur Verfügung stellen, wobei der Bau vonder RAG (Reichsautobahngesellschaft) durchgeführt
worden wäre. Mit den Vertretern der RAG wurde vereinbart, daß Fahrzeuge der
damaligen Tschechoslowakei
werdendie Autobahn auf tschechischem Gebiet gebührenfrei und ohne Paßformalitäten benutzen können. Sie müßten nur die Zollämter durchfahren, welche bei allen
Autobahnauf- und -ausfahrten errichtet werden sollten.
Mit dem Bau wurde am 11. 4. 1939 begonnen und er schritt sehr rasch voran. Es wurde in zwei Schichten je zehn Stunden gearbeitet, weil die RAG beabsichtigte, einen Teil der Autobahn schon Ende des Jahres 1940 in Betrieb zu
setzennehmen.Heute mag es uns unvorstellbar erscheinen; deswegen führe ich einige Daten an: Deutschland begann den Bau der Autobahnen am 21. 3. 1934 (mit den Vorbereitungsarbeiten wurde schon im Jahre 1933 begonnen), zum 31. 12. 1938
befanden sich 3 065 km von ihnen im Betrieb
, im Bau befanden sich 1 500 km. Das Tempo der Bauarbeiten verlangsamte sich einigermaßen im Herbst 1939. Der Bau der Autobahn setzte
sich
jedoch bis zum 30. 4. 1942 fort. An diesem Tage wurden alle zivilen Bauarbeiten in Deutschland und auf den von Deutschland besetzten Gebieten eingestellt. Die Baueinrichtung und ein Teil der Bautruppen wurden zu militärischen Arbeiten überführt. Bis zum Ende des Krieges wurden verlassene Autobahnbaustellen von der deutschen Armee überwacht.
Nach dem Kriege, inden Jahren 1946 — 1947**,** wurden
Demontage / Auseinandernehmen der Baueinrichtungen durchgeführt und das verwendbare Baumaterial abgefahren. Seit der Zeit liegt die Baustelle völlig verlassen. Viele Kilometer des Autobahnkörpers
überwuchsen mit hohen Bäumen,
zahlreiche Strecken mit flachen Bodenarbeiten wurden zerpflügt, andere Stellen durch Nutzung für örtliche Zwecke wertlos gemacht (aus der Sicht des Autobahnbaues als ein Ganzes). Die fertiggestellten Objekte und einige Strecken des Autobahnkörpers sind bis heute sehr gut erhalten.
Wie schon geschrieben, sind einige Stellen etwas sperrig (z.B. Demontage / Auseinandernehmen, zerpflügt), aber nicht per se falsch. Würde man als Muttersprachler dann anders ausdrücken; ich halte es trotzdem für verständlich.
Stellen, die aus meiner Sicht tatsächlich falsch sind, habe ich im Text korrigiert und hervorgehoben
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Vielen Dank für deine Zeit und Mühe
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Wie erkennt man, ob eine Zusammensetzung aus Substantiv + teil männlichen oder sächlichen Geschlechts ist?
r Bestandteil, r Erdteil, r /s Oberteil, r Anteil, r Erbteil,
r Körperteil, r Landesteil, r Stadtteil, r Elternteil, r/s Teil
r Vorteil, r Nachteil, r Mittelteils Ersatzteil, s Vorderteil, s Hinterteil, s Gegenteil, s Urteil
s Autoteil, s Bauteil, s Einzelteildas Teil = das Ding
der Teil = der Bestandteil = das Stückder zweite Teil des Buches ... -> im selben Buch, nicht auf den ersten Seiten, sondern später (siehe inhaltsverzeichnis)
das zweite Teil des Buches ... -> das Buch ist physisch nicht mehr zusammenhängend. Ein Teil liegt hier, das andere Teil irgendwoanders
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@burbuja said in Deutsch als Fremdsprache - German as foreign language:
Wie erkennt man, ob eine Zusammensetzung aus Substantiv + teil männlichen oder sächlichen Geschlechts ist?
r Bestandteil, r Erdteil, r /s Oberteil, r Anteil, r Erbteil,
r Körperteil, r Landesteil, r Stadtteil, r Elternteil, r/s Teil
r Vorteil, r Nachteil, r Mittelteils Ersatzteil, s Vorderteil, s Hinterteil, s Gegenteil, s Urteil
s Autoteil, s Bauteil, s Einzelteildas Teil = das Ding
der Teil = der Bestandteil = das Stückder zweite Teil des Buches ... -> im selben Buch, nicht auf den ersten Seiten, sondern später (siehe inhaltsverzeichnis)
das zweite Teil des Buches ... -> das Buch ist physisch nicht mehr zusammenhängend. Ein Teil liegt hier, das andere Teil irgendwoanders
Das ist wohl de schwierigste Teil der deutschen Grammatik. Die meisten Deutschen richten sich haupsächlich danach ob es sich "richtig anhört". Das mit den Artikeln hab ich noch nie richtig verstanden.
In Spanisch ust das viel einfacher, bis auf einige Ausnahmen richtet sich der Artikel nach der Endung des Substantivs. Da sind uns die Engländer voraus, the und fertig. (ة_ة) -
Ja, wir Tschechen im Tschechischen fühlen das genauso wie die Deutschen im Deutschen, wir haben auch ein grammatisches Geschlecht. und kein natürliches wie die Engländer
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@catweazle said in Deutsch als Fremdsprache - German as foreign language:
In Spanisch ust das viel einfacher, bis auf einige Ausnahmen richtet sich der Artikel nach der Endung des Substantivs.
Nebenbei, weißt du daß "el hacha, el ala, el agua, etc. weiblich sind?
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@burbuja said in Deutsch als Fremdsprache - German as foreign language:
@catweazle said in Deutsch als Fremdsprache - German as foreign language:
In Spanisch ust das viel einfacher, bis auf einige Ausnahmen richtet sich der Artikel nach der Endung des Substantivs.
Nebenbei, weißt du daß "el hacha, el ala, el agua, etc. weiblich sind?
Ja klar el policía ist auch männlich, aber das sid eben die Ausnahmen, normalerweise die Endung a deutet auf ein weibliches Geschlecht hin, so wie la lluvia die wr im Augenblick reichlich haben XD
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Wann sagt man "beendet" und wann "geendet"?
Der Film / Sommer hat schon geendet? -- ohne fremde Einwirkung
Ich habe die Beziehung / Arbeit beendet? -- absichtlich, mit meiner Entscheidung / Einwirkung.
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@burbuja "Hat geendet" ist eine Vergangenheitsform (ich glaube Perfekt) des Verbs "enden", während "hat beendet" die entsprechende Form des Verbs "beenden" ist. Mit dem Verb "enden" lässt sich keine Ursache des Endes nennen, es kann aber durchaus durch fremde Einwirkung geschehen (z. B. "Das Musik-Festival hat geendet, weil die Polizei den Platz geräumt hat."). "Beenden" hingegen bedeutet, dass jemand etwas anderes beendet.
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"beendet" nutzt man in drei Formen:
- als aktive Handlung (etwas beenden) im Perfekt (habe beendet) oder Imperfekt (beendete). Es bezieht sich (transitiv) auf ein Objekt, das beendet wird bzw. wurde:
- Ich habe die Verbindung beendet
- als passive Vergangenheit einer Handlung
- Die Veranstaltung wurde beendet <bspw durch die Polizei>
- als Zustandsbeschreibung (grammatikalische Form weiß ich nicht)
- Die Sommeraktion ist beendet.
"geendet" ist eine reflexives Partizip, das Subjekt des Satzes ist (idR ohne relevante Fremdeinwirkung) in der Vergangenheit beendet:
- Der Sturm hat geendet.
In Bezug auf dein Beispiel ist "beendet" zu wählen, wenn etwas aktiv beendet wird bzw. die Betonung auf die Ursache gelegt werden soll; "geendet", wenn es von allein aufgehört hat oder der Grund nicht wichtig ist (dieser Fall scheint mir aber selten).
- als aktive Handlung (etwas beenden) im Perfekt (habe beendet) oder Imperfekt (beendete). Es bezieht sich (transitiv) auf ein Objekt, das beendet wird bzw. wurde:
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Vielen Dank euch beiden. Meine Frage bezog sich auf das Perfekt. Ich habe darüber nie nachgedacht, wann ich welche Form verwende, jedoch meine Studenten hat mich gestern darüber befragt. Ich war jedoch auf diese Frage nicht vorbereitet, und deswegen wußte ich sie ihr auf Anhieb nicht beantworten.
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@morg42 said in Deutsch als Fremdsprache - German as foreign language:
"geendet" ist eine reflexives Partizip, das Subjekt des Satzes ist (idR ohne relevante Fremdeinwirkung) in der Vergangenheit beendet:
Nur nebenbei: "reflexives Partizip" gibt es nicht. Ich glaube, du meinst, daß es "nicht transitiv" ist. Anders ausgedrückt: daß es kein Objekt erfordert.
Reflexive Verben sind jene mit "sich": waschen, duschen, rasieren, verabschieden, entschuldigen.
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@burbuja Da magst du recht haben - ich meinte, dass es sich eben nicht transitiv ist, sondern sich immer auf "sich", also das Subjekt, bezieht.
Die Kombination ist so sicher nicht vorgesehen
Reflexiv könnte man dann "beenden" nutzen - das Programm hat sich beendet. Das Thema hat sich ggf. noch nicht beendet
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@morg42 Ja, stimmt, einige Verben kann man reflexiv als auch nicht reflexiv benutzen.
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Dieses Mal mal eine phonetische Frage:
Bis jetzt war ich fälschlicherweise davon überzeugt, daß a, o, und u offene Vokalen wären und deswegen man nach ihnen /x/ ausspricht, wie z. B. in: Bach, Buch, doch, noch, Dach im Gegensatz zu /ç/ in: Bäche, Bücher, Dächer, ich, dich, mich, sich, durch.
Auch nach Konsonanten spreche man /ç/ aus, wie in: durch
Ich habe versucht mir diesbezüglich Information in der Duden-Grammatik zu beschaffen, jedoch ist es dort derart wissenschaftlich erklärt, daß ich mir nicht sicher bin, ob ich das richtig verstehe.
Es scheint, daß man /x/ nach den hinteren Vokalen ausspricht, ungeachtet dessen, ob sie offen, halboffen, halbgeschlossen oder offen sind.
Könnte es mir jemand irgendwie einfach, ohne viel wissenschaftliches Zeug erklären?